Unser zweiter Start in die Vorsaison verlief wesentlich störungsfreier. Ein herrlicher Sommertag, der einstweilen ohne Wind begann.
Wir motorten also die Warnow abwärts und genossen dabei das Panorama auf die Neptun-Werft. Hier entstehen Flusskreuzfahrtschiffe fast im Monatstakt. Ein Schiff befand sich am Ausrüstungskai, ein Weiteres in der Vormontage auf dem Schwimmdock und der „Lange Heinrich“, ein technisches Denkmal (ehemaliger Schwimmkran der Neptun-Weft) wartet vor dem Dock auf seine Instandsetzung für das Schifffahrtsmuseum Rostock.
Am Passagierkai begrüßten Ute und ich das Kreuzfahrtschiff „Vision of the Seas“ und die Viermastbark „Sedov“. Dieser Segler ist der weltgrößte noch aktive Windjammer und in jedem Hafen natürlich das Highlight.
Aus der Presse erfuhren wir von der Ankunft eines dritten Kreuzfahrtschiffes. Während die „Marco Polo“ im Seehafen Rostock festgemacht hatte, sollte die „Costa Atlantica“, der wir auf der Ostsee begegneten, ebenfalls am Passagierkai festmachen.
Inzwischen hatte der Wind etwas aufgefrischt und wir konnten die Segel benutzen. Auch unsere Angelausrüstung kam zum Einsatz. Ich hatte einen Dorsch an der Leine und Ute einen Hornfisch. Wir gaben jedoch beiden die Freiheit wieder mit dem Hinweis, zukünftig die Altfische an die Köder zu lassen.
Als Resümee bleibt ein schöner Segeltag in der Erinnerung.
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