Der erste Versuch, den Spinnaker erfolgreich zu setzen ging ja buchstäblich in die Hose!
Der Bergeschlauch hatte dank der Umarbeitung die richtige Länge, jedoch war er aufgrund seines konischen Trichters einerseits zu eng und andererseits die Leinenführung nicht optimal.
Ute und ich beschlossen daraufhin eine Neuanfertigung! Da die Haushaltsnähmaschine mit dem Stoff recht gut klar kam, wollte Ute den neuen Bergeschlauch selbst nähen. Ich sah mir einige Exemplare an und wir entschieden uns jetzt für eine Zweileinenführung.
Meinen Entwurf setzte Ute dann in der vergangenen Woche in die Tat um.
Dazu wurde die Stoffbahn zweigeteilt und wieder mit der Einarbeitung der beidseitigen Laschen zusammen genäht. Den Abschluss bilden am Fuss ein in Dacron genähter stabiler Ring und am Topp eine Dacronmanschette, welche das Segeltuchgewebe des Schlauches vor dem Stropp schützen soll.
Heute nun starteten Denny , Marie und ich zum Testen des neuen Bergeschlauchs. Nach dem Einsetzen des Spinnakers und dem Auslegen der Schoten, hissten wir den Bergeschlauch samt Spinnaker. Beim ersten Hochgleiten des Schlauches hakelte es noch ein wenig, da der Spi nicht optimal eingesetzt war. Das Bergen war dann schon eine glatte saubere Sache und das erneute setzen und Bergen perfekt.
Zukünftig dürften uns damit die Schwierigkeiten der Vergangenheit erspart bleiben und die Segelsaison kann beginnen.
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